Kommunikation setzt Wissen voraus

Wissen wird durch Informationsverarbeitung gespeist und gepflegt. Informationen werden auf verschiedene Art erworben. Information ist nicht Wissen. Damit Information zu Wissen wird, bedarf es adäquater Verbindungen, bedarf es eines zusammenhängenden Verstehens. Die Bedeutung des Wissens liegt in den Relationen seiner Einheiten, dem komplexen Netzwerk.

Das Wissen des Einzelnen gewinnt für die Organisation nur dann an Wert, wenn es in diese integriert ist, wenn es anderen Organisationsmitgliedern zugänglich gemacht wird, kurz, wenn ein Wissenskreislauf aktiviert wird.

Isoliertes Wissen behindert.

Kluges Wissensmanagement sieht sich als ganzheitliches Unterfangen und beachtet, vereinfacht dargestellt, folgende Punkte:

Ausgangslage:
  • Wissensbestände
  • Wissenszugänge
  • Wissensvermittlungen
  • Wissensverarbeitungen
  • Wissensnutzung
  • Wissensbedarf

Methodik:
  • Wissenskreislauf
  • Wissensvernetzung
  • Kommunikations- und Informationstechniken
Kontinuität und Kultur:
  • Regelmässigkeit der Wissens- und Kommunikationsprozesse
  • Vergewisserung adäquater Rückmeldungen
  • Positives soziales (betriebliches) Umfeld für erfolgreiche Wissenskommunikation

Wissen ist zu einem herausragenden strategischen Wettbewerbsfaktor geworden. Damit moderne Kommunikationsmittel (Datenbanken, Vernetzungen) ihren Nutzen erbringen, bedarf es entsprechender Bewusstseinshaltungen, die sich in einer offenen Wissenskultur im Unternehmen bewähren.